Katathymes Bilderleben

Katathymes Bilderleben - Hypnose und Klang Riedstadt

Katathymes Bilderleben – Psychotherapie mit Bildern und Symbolen

Katathymes Bilderleben – auch als Katathym Imaginative Psychotherapie (KIP) bekannt – ist eine vielseitig anwendbare Methode aus dem Bereich der Psychodynamischen Psychotherapie*. Die Grundzüge des Verfahrens gehen auf die Ansätze der Tiefenpsychologie zurück, die die Bedeutung von Symbolen und inneren Bildern für die Diagnose und Behandlung von psychischen Störungen anerkennt. Das Katathyme Bilderleben wird daher auch gelegentlich als Symboldrama bezeichnet. Der Begriff „katathym“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet sinngemäß „vom Gemüt bewegt“. Dies umfasst alle bewussten, aber auch unterbewussten Inhalte, die einen Einfluss auf die Psyche ausüben. Der Grundgedanke des Katathymen Bilderlebens ist es, über die innere Wahrnehmung von Bildern oder bestimmten, therapeutisch geeigneten Symbolen einen Zugang zu psychischen Konflikten oder inneren Überzeugungen zu erhalten. Damit gelingt durch die Visualisierung der inneren Bilder eine Übersetzung unterbewusster psychischer Vorgänge in eine sichtbare „Sprache“.

(* Anerkennung durch den WBP Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie der Bundesärzte- und Bundespsychotherapeutenkammer)

Das Katathyme Bilderleben als angeleiteter Tagtraum

Der Begriff Katathym Imaginative Psychotherapie (KIP) zeigt, dass bei den Techniken die aktiv genutzte Vorstellung (Imagination) eine wichtige Rolle spielt. Damit weist das Katathyme Bilderleben eine große Ähnlichkeit mit den Verfahren der Hypnosetherapie auf. Beide Methode lassen sich dadurch ausgesprochen gut kombinieren. Das therapeutisch begleitete Erleben von inneren Bildern stellt sich wie ein Tagtraum dar. Über die Bilder ist ein symbolhafter und damit indirekter, schonender Zugang zu psychischen Konflikten möglich. Der Tagtraum fungiert wie eine innere Theaterbühne. Und wie bei einem Theaterstück, in denen Sie die Regie führen, ist eine Weiterentwicklung und absichtsvolle Veränderung möglich. Somit wird das Bilderleben zum Werkzeug der Psychotherapie und unterstützt hilfreiche und stärkende Entwicklungsprozesse. Denn mit dem Erleben und Neugestalten der inneren Bilder lassen sich auch nützliche Ressourcen erkennen und besser nutzbar machen. Die Methode KIP kann damit auch eine ausgegleichende, harmonisierende und stärkende Wirkung auf das persönliche Wohlbefinden erzielen.

Anwendungsbereiche für das Katathyme Bilderleben

Die Anwendung des Katathymen Bilderlebens hat eine erfolgreiche Tradition im Rahmen der Psychotherapie und Psychosomatik. Neben der Stabilisierung von Gesundheit und Wohlbefinden spielt auch der Einsatz des Katathymen Bilderlebens bei der Behandlung von Ängsten und Traumafolgestörungen eine wichtige Rolle. Gute Ergebnisse lassen sich beispielsweise erreichen bei der Unterstützung folgender Themen:

  • akute und chronische Belastungsreaktionen
  • Erschöpfung, depressive Verstimmung, Unruhe
  • anhaltende Ängste, Phobien, Zwänge
  • Traumafolgestörungen
  • Posttraumatische Belastungsstörung
  • psychosomatische Beschwerden und Schmerzen
  • Unverträglichkeiten, chronische Darmerkrankungen
  • Essstörungen
  • unerwünschtes Verhalten
  • emotionale Regulation
  • Persönlichkeitsprobleme, Selbstwert
  • Ressoucenaktivierung

Eine ausführliche Beratung zu Ihrem Anliegen und weiterführende Informationen erhalten Sie gerne im persönlichen Gespräch. Ich freue mich auf Ihre Anfrage!