Psychotherapie bei Ängsten & Phobien

Psychotherapie bei Ängsten & Phobien - Hypnose und Klang Riedstadt

Ängste und Phobien – Psychotherapie gegen Angststörungen

Ängste und Phobien gehören im Spektrum der psychischen Beeinträchtigungen zu den häufigsten Erkrankungen. Dabei ist insbesondere bei den Phobien eine große Vielzahl an Ausprägungen zu beobachten. Ob allgemeine Angststörung oder spezifische Phobie – für viele Betroffene bedeutet dies eine oft erhebliche Einschränkung in ihrer Lebensqualität und Gesundheit. Angststörungen entwickeln sich häufig schleichend und nehmen allmählich immer größeren Einfluss auf das Befinden und die Fähigkeit, den Herausforderungen des Alltags gewachsen zu sein. Es besteht die Gefahr einer chronischen Angsterkrankung. Nicht selten entwickeln sich weitere Begleiterscheinungen wie psychosomatische Beschwerden, Depressionen, Zwangsgedanken oder Suchtverhalten. Eine zielgerichtete Behandlung durch Psychotherapie kann hier wirksam unterstützen, Ängste zu vermindern und zu neuem Wohlbefinden verhelfen.

Auswirkungen von Ängsten und Phobien

Angst zu spüren bedeutet für den Körper, dass er sich gleichsam in einem Alarmzustand befindet. Stresshormone werden ausgeschüttet, Herzfrequenz, Atmung und Blutdruck erhöhen sich, die Muskeln spannen sich an, die Körpertemperatur erhöht sich und es kommt zu verstärktem Schwitzen. Organe wie etwa der Magen, der Darm, die Nieren und die lymphatischen Organe werden ebenfalls beeinflusst. Darüber hinaus verändert sich auch die Wahrnehmung. Der Blick fokussiert sich zum „Tunnelblick“ und auch das Hörempfinden reagiert. Der gesamte Organismus ist in einem Zustand der Übererregung.

Wenn die Selbstregulation des Körpers über das autonome Nervensystem ausreichend gut funktioniert, so klingt die Erregung wieder ab, wenn die angstauslösende Situation vorüber ist und der Körper sich wieder entspannt. Bei wiederholten oder sehr heftigen Angstreaktionen beginnt sich jedoch dieses natürliche Gleichgewicht zu verschieben. Die Symptome treten verstärkt und länger anhaltend auf. Zudem wirkt sich eine häufige Ausschüttung von Stresshormonen ungünstig aus, beispielsweise auf das Immunsystem. Angstreaktionen stellen somit eine ernstzunehmende Beeinträchtigung für die Gesundheit dar.

Die von einer Angststörung Betroffenen leiden überdies oft spürbar unter den unangenehmen Symptomen der Angstreaktion. Dies kann sich bis zum Empfinden einer Panik steigern. Die Folgen bleiben nicht aus – häufig entsteht eine „Angst vor der Angst“, und im Alltag kommt es zu Rückzug oder Vermeidung von möglichen angstauslösenden Situationen. Damit einher geht ein Gefühl fehlender Sicherheit, und häufig auch ein vermindertes Selbstwertgefühl. So ergeben sich oft einschneidende Auswirkungen auf die Lebensqualität und die Teilhabe am beruflichen oder sozialen Leben.

Häufige Ängste und Phobien

Ängste und spezifische Phobien können ganz unterschiedliche Situationen oder Dinge als Auslöser haben. Dabei stellt die angstauslösende Situation oder ein bestimmter Gegenstand in den meisten Fällen keine tatsächliche und reale Bedrohung dar. Beispiele dafür sind die verbreitete Spinnenphobie oder die Angst vor Dunkelheit. Aufgrund der beschriebenen vielfältigen Auswirkungen sind Ängste dennoch in jedem Fall ernstzunehmen. Zu den häufigsten Ängsten und Phobien zählen beispielsweise:

  • Generalisierte Angststörung (andauernde Besorgnis, z. B. zu Gesundheit, finanziellen Verhältnissen, Beruf, Familie)
  • Angst vor Kontrollverlust und fehlender Rückzugsmöglichkeit (Agoraphobie, „Platzangst“)
  • Soziale Phobie
  • Angst vor engen Räumen (Klaustrophobie)
  • Höhenangst (Akrophobie)
  • Flugangst (Aviophobie)
  • Spinnenangst (Arachnophobie)
  • Angst vor Erbrechen (Emetophobie)
  • Angst vor Erröten (Erythrophobie)
  • Zahnarztangst bzw. Angst vor Zahnbehandlungen (Dentophobie)
  • Angst vor Spritzen oder Blut (Hämatophobie)
  • Prüfungsangst

Ängste vermindern – Ursachen auflösen

Ängste und Angstreaktionen wirken sich, wie beschrieben, auf mehreren Ebenen des menschlichen Erlebens aus. Neben Beeinträchtigungen der Gesundheit durch körperliche Reaktionen sind mit Ängsten auch belastende Gedanken und Gefühle der Unruhe, Unsicherheit, Hilflosigkeit oder Besorgnis verbunden. Das Ausmaß der Symptome steht dabei oft in keinem passenden Verhältnis zu der tatsächlichen Gefährdung. All dies zeigt, dass eine therapeutische Behandlung und Bewältigung von Ängsten nicht im wesentlichen auf der Ebene des Verstandes bzw. der Vernunft oder der Willenskraft erfolgreich sein kann. Die Ursachen liegen tiefer – sie sind im unterbewussten Bereich verankert, ausgelöst durch emotionale Belastungen, ungelöste Konflikte oder andere prägende frühe bzw. frühkindliche Erfahrungen.

Hier setzen folglich auch die Verfahren der Psychotherapie an, beispielsweise die ursachenauflösende Hypnosetherapie, auch Hypnoanalyse genannt. Damit gelingt auf der unterbewussten Ebene ein Zugang zu den Auslösern und den Wirkmechanismen einer Angstreaktion oder Phobie. Ergänzt werden kann dies beispielweise durch Techniken wie EMDR oder das Katathyme Bilderleben. Eine Verminderung des Angstempfindens und Desensibilisierung der Auslöser lässt sich zumeist nach wenigen Therapiesitzungen erreichen.

Sind Sie interessiert? Sprechen Sie mich an und vereinbaren Sie ein persönliches Beratungsgespräch.

Ich freue mich, Sie persönlich kennenzulernen!