Klangtherapie

Klangtherapie – ursprüngliche Berührung

Klangtherapie hat eine lange kulturelle Tradition. Das zeigt sich in vielen gemeinschaftlichen Ritualen und Heilanwendungen, die historisch überliefert sind. Dabei stand seit jeher der absichtsvolle Einsatz von Klängen und Tönen im Mittelpunkt, wobei meist einfache, ursprüngliche Instrumente Verwendung fanden. Dahinter steht die Erfahrung, dass Klänge eng gekoppelt sind mit unseren Emotionen. Denn sie können Gefühle erwecken, oder auch Erinnerungen wieder aufleben lassen. Dabei nehmen wir die Klänge nicht nur rein auditiv wahr durch das bewusste Hören. Ihre Schwingungen sind auch körperlich spürbar, und ebenso können für das Ohr nicht wahrnehmbare Frequenzen Wirkung auf den Organismus haben.

Klänge sind Schwingung und Rhythmus, und auch der menschliche Organismus folgt seinen eigenen Rhythmen. Diese sind bewusst spürbar wie die Atmung oder der Herzschlag, aber auch unbewusst wirksam wie etwa die Gehirnwellen, welche sich mit dem Zustand unserer geistigen Aktivität in Ruhe, Wachheit oder Konzentration verändern.

Durch Klangtherapie den eigenen Rhythmus finden

Sicherlich haben Sie schon selbst die Erfahrung gemacht, dass Klänge häufig eine beruhigende und entspannende Wirkung entfalten können. Tatsächlich kann dadurch eine wohltuende Veränderung und Regulierung von Herzschlag und Atemrhythmus beobachtet werden. Und auch die Gehirnaktivität verändert sich dabei, die Gedanken kommen zur Ruhe, und der bewusste Verstand tritt in den Hintergrund.

Darüber hinaus haben Klänge auf den menschlichen Organismus noch weitreichendere Wirkung. Denn man kann insgesamt feststellen, dass sie die Fähigkeit zur Selbstregulierung unterstützen, auch Muskelverspannungen lösen und somit schmerzregulierend wirken können.

Auch auf der psychischen bzw. mentalen Ebene können Klänge ihre Wirkung entfalten und dabei psychische Prozesse initiieren oder begleiten, wie etwa Trauerarbeit, Stressbewältigung, Unterstützung von Entscheidungsprozessen und vieles mehr.

Klänge sind demzufolge ein Vehikel, das unmittelbar zu den Emotionen und unbewussten Prozessen führt und damit Veränderungen ermöglicht, ohne dass der aktive Verstand mit einbezogen ist.

Klangtherapie ist neben der Hypnose eine weitere tiefgreifend wirksame und ganzheitliche Methode, die für die unterschiedlichsten therapeutischen Aufgabenstellungen Anwendung finden kann.

Vielfalt der Klangtherapie

In meiner Praxis arbeite ich mit unterschiedlichen Instrumenten wie Klangschalen, Gong, Monochord, Trommeln oder Klangspielen (Chimes). Die Auswahl erfolgt dabei individuell in Abstimmung mit Ihrem persönlichen Anliegen. Auch ist es wichtig, dass Sie die Klänge als angenehm und unterstützend wahrnehmen.

Eine Klangbehandlung umfasst in der Regel überwiegend passive Elemente. Sie erfahren also die Wirkung der Klänge in einem ruhigen und entspannten Zustand. Im Vordergrund steht dabei häufig zunächst die Stressminderung und Selbstregulierung. Darauf aufbauend lässt sich die Klangtherapie auch sehr harmonisch und effektiv mit der Hypnose verbinden.

Je nach Fragestellung kann es auch sinnvoll sein, dass Sie selbst aktiv werden und die Möglichkeiten des verschiedenartigen Klangausdrucks beispielsweise an der Trommel oder dem Gong ausprobieren. Und mit der Erzeugung von Klängen – die bei diesen Instrumenten ganz einfach und intuitiv gelingt! – eröffnet sich für Sie gleichsam eine neue und vielleicht überraschend vielseitige Möglichkeit, um Emotionen oder Stimmungen auszudrücken und damit auch Prozesse im Inneren zu begleiten.

Es kann viel bewirken, einmal ganz ohne Worte, ohne Erklärungen und Begründungen zu „kommunizieren“.

Ich lade Sie zu dieser Erfahrung ganz herzlich ein!